Der 1860 durch die Sächsische Staatsregierung begründete „Codex diplomaticus Saxoniae“ ist das grundlegende Quellenwerk zur mittelalterlichen Geschichte Sachsens. Von 1864 bis 1941 erschienen 25 Bände des sächsischen Urkundenbuches, danach wurde die Bearbeitung des Codex eingestellt. Mit der Edition der Urkunden des Klosters Altzelle wurde die Arbeit am sächsischen Urkundenbuch nach jahrzehntelanger Unterbrechung wieder aufgenommen. Drei Vorhaben werden gegenwärtig bearbeitet, die Edition der Urkunden der Markgrafen von Meißen und Landgrafen von Thüringen (I. Hauptteil), das Urkundenbuch des Zisterzienserklosters Altzelle (II. Hauptteil) sowie die Edition der in Sachsen überlieferten Papsturkunden (III. Hauptteil).