Visualitätsforschung an der Schnittstelle von Bildanalyse und Bildhandeln

Online-Workshop im Rahmen des DFG-Projektes „BildSehen // BildHandeln“

Ort
nicht öffentlicher digitaler Workshop

 

Kontakt
Nathalie Knöhr
Nadine Kulbe


Telefon
0351 436 16 45


Mail
n.knoehr@isgv.de
n.kulbe@isgv.de

 

Datum
10.–11. August 2021

 

Veranstalter
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, DFG-Projekt "BildSehen // BildHandeln. Die Freiberger Fotofreunde als community of visual practice"



Seit Januar 2020 wird am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (Dresden) gemeinsam mit dem Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen das auf drei Jahre angelegte, von der DFG geförderte Projekt „BildSehen // BildHandeln. Die Freiberger Fotofreunde als community of visual practice“ durchgeführt. Archive mit über 700.000 Bildern und eine über 70-jährige Geschichte sind die beeindruckenden Rahmendaten dieses Freiberger Fotoclubs. Gegründet im Jahr 1950 zählt er zu den ältesten Vereinigungen von Amateurfotograf*innen auf dem Gebiet der DDR. Mit seinen derzeit 26 Mitgliedern prägt er seit Jahrzehnten das Bild und das visuelle Gedächtnis der sächsischen Bergstadt Freiberg. Viele Ausstellungen und Bücher zur Stadt-, Bergbau- und Fotografiegeschichte zeugen von der außerordentlichen Produktivität und den breiten fotografischen Interessen der Clubmitglieder.

Mit einem multimethodischen Zugang aus bildanalytischen und (foto-)ethnografischen Verfahren, leistet das Projekt einen Beitrag zur Erforschung der visuellen Praxis und Geschichte der Amateurfotografie. Die bisher entwickelten methodischen und theoretischen Zugänge stehen im Rahmen des Workshops zur Diskussion: Gemeinsam mit fachwissenschaftlichen Expert*innen sollen bisherige Arbeitsschritte reflektiert, die Ausrichtung des Forschungsdesigns überprüft und offene Fragen diskutiert werden. Erarbeitet werden aktuelle Problemstellungen, Befunde, methodische und theoretische Zugänge des Projekts anhand fünf ausgewählter Diskussionsfelder: Amateur*innen, Auswahl, Affordanzen, Film- und Foto-Ethnografie, die zunächst kommentiert und anschließend gemeinsam diskutiert werden.

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