„Kontaktzonen“ und Grenzregionen. Aktuelle kulturwissenschaftliche Perspektiven

Flyer Ansicht: Kontaktzonen

KONFERENZ // CONFERENCE

»Contact Zones« and Border Regions Current Perspectives in Cultural Sciences

Hauptstaatsarchiv Dresden
Tagungsraum / Zugang über Seiteneingang
Archivstraße 14
01097 Dresden

ANSPRECHPARTNER:
Sarah Kleinmann / Arnika Peselmann
Telefon 0351 436 16 45
Email kontaktzonen@isgv.de

DATUM:
23. UND 24. NOVEMBER 2017

VERANSTALTER:
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. in Kooperation mit dem Sächsischen Staatsarchiv – Hauptstaatsarchiv Dresden

Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. // A conference fee will not be charged.

Anmeldung bitte bis zum 15. November // Please register for the conference no later than November 15th 


>>> Anmeldung (deutsch)       >>> Registration (english)      >>> Programm


„Kontaktzonen“ als kulturwissenschaftliches Konzept haben seit den 1990er Jahren eine breite Rezeption und Diskussion zur Folge. Konstituierend ist der wechselseitige Austausch: Unmittelbar oder medial vermittelt, zeitlich gebunden und transformierbar kann er im nationalstaatlich definierten Grenzgebiet, zwischen heterogenen Gruppen oder unterschiedlichen Milieus und Disziplinen situiert sein. Welche heuristischen Qualitäten birgt das Konzept Kontaktzone, um die Interaktionen von Akteurinnen und Akteuren zu untersuchen, die sich als different wahrnehmen?

Die Konferenz fragt nach dem analytischen Potenzial des Begriffs. Ein thematischer Schwerpunkt liegt dabei auf Kontaktzonen in zentraleuropäischen Grenzregionen, die aus historischer und gegenwartsbezogener Perspektive untersucht werden. Als machtsensibles Instrumentarium schärft der Begriff auch den Blick für die Praxen der Aushandlung von musealen und filmischen Repräsentationen, die im Rahmen der Tagung ebenfalls als Kontaktzonen diskutiert werden. In der Zusammenschau der Beiträge sollen zum einen die Eigenlogiken der diversen Kontaktzonen beleuchtet und zum anderen die analytischen Möglichkeiten sowie methodischen Implikationen des Begriffs verdichtet werden.


Since the 1990s, “contact zones” as a concept of cultural science have been widely received and debated. Constitu – ted by mutual exchange and conveyed directly or through media, temporary as well as transformable, they may be situa – ted in a border area defined by a national state, between heterogeneous groups or diverse milieus and disciplines. Which heuristic qualities does the concept offer to investigate the interactions of actors who perceive them-selves as different?

The conference examines the analytical potential of the concept with a topical focus on Central European border regions. They will be explored from a historical as well as from a contemporary perspective. An instrument highly sensi – tive to power, the concept also sharpens the view on the practices of negotiations of representations in museum and film. In the context of the conference, these will be seen as contact zones as well. In a synopsis of the contributions, the inherent logic of the diverse contact zones will be investigated. On the other side, the analytical potential as well as the methodical implications of the concept will be consolidated.


Veranstaltungsort // Venue
Hauptstaatsarchiv Dresden, Archivstraße 14, 01097 Dresden (Tagungsraum)

Anfahrtsbeschreibung: Kartenansicht

Rückfragen zur Anmeldung
Sarah Kleinmann / Arnika Peselmann
0351 436 16 45
kontaktzonen@isgv.de


Tagungsleitung
Ira Spieker / Sarah Kleinmann / Arnika Peselmann

Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V.

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