Burkhard Müller liest Geschichten vom Ort, wo Autos und Menschen sich treffen

 

Ort
Weltecho, Annaberger Str. 24, 09111 Chemnitz

Datum
20. Oktober 2025, 20 Uhr

Eintritt frei!

Eine Veranstaltung des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde in Kooperation mit dem Weltecho Chemnitz, gefördert durch „EUJA! Initiativprojekte für das Kulturhauptstadtjahr“ der Sparkasse Chemnitz.


Die Garage war in der DDR einer von den wenigen Räumen, der sich nicht unmittelbar unter der Kontrolle von Staat, Partei und Betrieb befand. Der Garagenhof stand allen offen – allen, die es geschafft hatten, ein Automobil zu ergattern. Hier war Platz zum Basteln, Schrauben, Horten, Grillen und Trinken, hier funktionierte ein informelles und ungesteuertes Zusammenleben, das dem Individualismus Platz ließ. Die meisten Garagenhöfe überdauerten das System und die Zeit, sie haben von ihrer Faszination nichts eingebüßt. Keine Überraschung also, dass die ostdeutsche Garage als Sehnsuchts- und Alltagsort eine so große Rolle in der Literatur spielt. An zwei Abenden im Oktober spüren Lutz Seiler und Burkhard Müller im Weltecho Chemnitz dem Motiv der Garagen in der Literatur nach.

Der Literaturkritiker und Dozent der TU Chemnitz Burkhard Müller liest am 20. Oktober 2025 ausgewählte Geschichten vor „vom Ort, wo Autos und Menschen sich treffen“.

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