Hinweis: Einige Filme der Veranstaltungsreihe wurden aufgrund der Covid19-Pandemie verschoben.

Filmreihe: Als die Bilder sprechen lernten. Dresdner Kinokultur zwischen Stumm- und Tonfilm

Als die Bilder sprechen lernten Cover

Ort
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), Zellescher Weg 18, Klemperer-Saal

Kontakt
Christina Schneider, Veranstaltungsmanagerin SLUB, christina.schneider@slub-dresden.de
Winfried Müller, Projektleitung „1918 als Achsenjahr der Massenkultur“, winfried.mueller@tu-dresden.de

Datum
02. Oktober 2019 bis 07. Oktober 2020
jeden ersten Mittwoch im Monat

Veranstaltungsbeginn
jeweils 19:00 Uhr

Anmeldung
Das Hygienekonzept zum Schutz vor Infektionen erfordert eine Beschränkung der Zuschauerzahl auf 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Eine Anmeldung ist erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Veranstalter
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV) und Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)


AKTUELL: Bitte beachten Sie die Neuansetzung der Abschlussveranstaltung im Mai 2021.

7. Oktober 2020: Kuhle Wampe
4. November 2020: Sohn der weißen Berge
3. März 2021: Menschen am Sonntag (musikalische Begleitung durch DJ D’dread) - [in Planung]


Das Kino ist seit seiner Entstehung Ende des 19. Jahrhunderts ein Kennzeichen von Urbanität. Die ersten Filmvorführungen fanden in den Großstädten Paris und Berlin statt, mobile Schausteller suchten mit ihren Wanderkinematographen die städtischen Vergnügungsmärkte auf, und die frühen ortsfesten Kinos entstanden in Metropolen. Wie kein Medium zuvor zog das Lichtspieltheater alle Bevölkerungsschichten in seinen Bann und führte bereits seit etwa 1910 zu einer großen Filmvielfalt. Auch der Ort der Vorführung selbst, das Kino, zeigte sich facettenreich – vom Zeltbau über das Ladenkino bis hin zum Kinopalast. Mit dem Projekt „1918 als Achsenjahr der Massenkultur. Kino, Filmindustrie und Filmkunstdiskurse“, das vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Forschungsprogramms „1918 – Chiffre für Umbruch und Aufbruch“ gefördert wird, wird das Dresdner Kino zum Forschungsgegenstand. Erste Arbeitsergebnisse sind nun die Basis dieser von ISGV und SLUB gemeinsam veranstalteten Filmreihe. Filmhistorisch steht der Übergang vom Stumm- zum Tonfilm im Zentrum. Gezeigt werden ausschließlich Filme, die in den 1920er und frühen 1930er Jahren in einem der zahlreichen Lichtspieltheater der Kinostadt Dresden liefen. Am Beginn jeder Veranstaltung wird deshalb jeweils exemplarisch ein Dresdner Kino dieser Zeit vorgestellt.

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